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Was ist als Vorbereitung für eine Aufstellung wichtig?

Für die Aufstellung von Familien ist es wichtig, von den zur Familie gehörenden Menschen zu wissen, von etwaigen schweren Schicksalen und von bedeutsamen Ereignissen der Familiengeschichte. Bei Paaren gilt dies für beide Herkunftsfamilien.

Gibt es in der Familie Personen mit einem besonderen Schicksal? Dazu gehören Behinderung, schwere, lang andauernde Krankheit, früher Tod, gewaltsamer Tod, Tod im Kindbett, Suizid, Unfall mit schlimmen Folgen. Oder waren Familienangehörige in besonderer Weise vom Krieg betroffen (z. B. durch Vertreibung, Vergewaltigungen, Gefangenschaft, Verstrickung in das Nazi-Regime, Aufenthalt und Tod in einem KZ, schlimme Erlebnisse als Soldat u. a.)?

Sind darüber hinaus in den verschiedenen Generationen alle Geschwister und Halbgeschwister bekannt, auch die tot geborenen, früh verstorbenen, auch die weggegebenen und die abgetriebenen? Gab es in den verschiedenen Generationen weitere Partner? Was waren die Gründe für die Trennung?

Es ist wichtig, vor einem Seminar diese Informationen soweit möglich zu sammeln.

Zu Beginn einer Aufstellung wird im Gespräch das Anliegen geklärt. Es ist wichtig, dass der oder die Aufstellende bereit ist, bei sich selber zu schauen und bei sich selber etwas zu verändern.


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